Schuljahresabschluss, diesmal ganz anders

Ein Schuljahr, was es so noch nicht gab, ist zu Ende. Vieles war im 2. Schulhalbjahr für Kinder, Eltern und Lehrer anders und völlig ungewohnt, bis hin zum Schul-jahresabschluss. 

In diesem Jahr war der letzte Schultag vor den Sommerferien ganz unseren Abgängern gewidmet. Jede Klasse wurde einzeln mit den anwesenden Eltern und den Lehrern auf dem Schulhof verabschiedet. Bei Sonnenschein waren auf dem Pausenhof Stühle  gestellt, so dass jede Familie mit ihrem Kind den Abstand waren konnte. Es war schon komisch, dass die Kinder sich nicht in den Armen liegen konnten, um das Ende der Grundschulzeit zu feiern. 

Frau Dietrich, die den kranken Herrn Ising vertrat, führte in diesem Jahr durch das kurze Programm. 

                    

Besonders rührend war es, als der Brief von Jetmir aus der 4a vorgelesen wurde. Jetmir war ebenfalls krank und konnte seine Zeilen nicht selbst vorlesen. 

„Hallo, ich heiße Jetmir, ich bin10 Jahre alt und komme aus dem Kosovo. Ich gehe auf die Hammerhütter Schule seit ich 6 bin.
Es macht mir sehr viel Spaß an der Schule zu sein, denn diese Schule ist einfach perfekt. Die Lehrer sind nett, es ist einfach Freunde zu bekommen. Jeder ist willkommen, egal ob man Deutsch kann oder nicht. Die Lehrer schenken uns viel Vertrauen, auch wenn wir mal Blödsinn machen. Der Unterricht macht sehr viel Spaß. Aber auf was man am meisten achten muss, ist, dass man Respekt haben soll.
Was mir auch gut an der Hammerhütter Schule gefällt, egal ob Junge oder Mädchen, wir spielen trotzdem alle Fußball zusammen. Außerdem halten die Klassen zusammen und wenn z.B. ein Junge ein Mädchen verfolgt, kommen sie zu mir und ich versuche zu helfen.
Es ist schön an der Hammerhütter Schule……
Es war schön an der Hammerhütter Schule.“

                    

Wir, das Kollegium der Hammerhütter Schule, wünschen allen Kindern aus den Klassen 4 einen guten Start an der neuen Schule. Aber auch allen anderen wünschen wir schö-ne Sommerferien mit vielen Erlebnissen, die Corona hoffentlich vergessen machen.